Astrofotografie

Willkommen auf meiner Seite der Astrofotografie

Und willkommen zum wohl vielleicht schönsten Hobby der Welt.

Okay, ich gebe zu, dieses Hobby ist nicht für jeden geeignet. Aber es wird stetig beliebter. Viele finden es vielleicht sogar langweilig und es gibt ihnen nichts, stundenland in der Nacht draußen zu sein und die Wunder des Universums zu fotografieren. Mir geht es so mit Angeln.

Neben dem Schreiben meiner Romane habe ich meine alte Leidenschaft wiederentdeckt, die viele Jahre ruhte aber seit einigen Jahren wieder voll entfacht ist. Die Astronomie. Einige aufmerksame Leser meiner Bücher wissen sicher, dass die Astronomie oder besser gesagt die Astrophysik in Exploration Capri eine zentrale, wichtige Rolle spielt. Die Sterne und das Universum haben mich schon begeistert und beschäftigt.

Meine ersten Teleskope.

Teleskope habe ich schon einige besessen. Doch die visuelle Beobachtung hat mich nie so in den Bann gezogen. Dafür gibt es zu wenige Objekte, die man mit bezahlbarer Technik bestaunen kann. Der Mond – klar – der geht immer, auch schon mit den kleinsten Teleskopen. Er ist aber auch der einzige erdnahe Himmelskörper, zusammen mit der Sonne, auf denen man visuell Strukturen und Krater erkennen kann. Auf der Sonne, und dann brauch man schon teurere H-Alpha Teleskope, können Protuberanzen und Sonnenflecken bestaunt werden. Dann wären da noch Jupiter, bei dem vielleicht der roten Fleck, die Wolkenbänder und seine Monde zu sehen sind. Und schließlich der majestätische Saturn mit seinen imposanten Ringen. All diese Himmelsobjekte zum ersten Mal Live zu sehen ist toll, keine Frage. Aber dann will man mehr. Viel mehr!

Von den anderen Wundern des Alls kann man Live kaum etwas sehen. Die Nebel sind grau, farblos und bestenfalls als leichter Schleier zu erkennen, wie zum Beispiel beim Orion- oder Helixnebel. Die „nahe“ Andromeda Galaxie ist die einzige Galaxie, die ein Mensch mit bloßem Augen sehen kann. Aber ihre wahre Pracht sieht man so leider auch nicht, wenn man nicht grad einen mehrere Meter großes Spiegelteleskop besitzt. Der Grund, warum das visuelle Beobachten mit Teleskopen so bescheiden ausfällt, ist das menschliche Auge. Sie sind nicht für die Nacht geschaffen und wir brauchen Licht, um Farben zu sehen.

Eine Frage, deren Antwort mich sehr interessieren würde, wäre: Wie sehen meine nachtaktiven Katzen oder eine Eule wohl den Himmel. Können sie Nebel direkt sehen, vielleicht sogar in Farbe? Können Sie die Andromeda Galaxie jede Nacht sehen und es ist völlig normal für sie, wie der Mond?

Der Sprung zur Astrofotografie

Erst, wenn man eine lichtempfindliche Kamera zur Hand nimmt und die nur wenige Sekunden zum Orion richtet, wird der Nebel schnell sichtbar und sogar farbig. Hier ein Symbolfoto eines großen Kamerasensors.

 

Auf den folgenden Bildern seht ihr meine ersten Versuche, den Mond, die Sonne, die Plejaden, den Saturn oder auch den Orionnebel auf ein Foto zu bannen. Besonders das erste eigene Foto vom Orionnebel hatte mich so sehr fasziniert, dass es um mich geschehen war. Nun wollte ich alles sehen.

Die meisten dieser Bilder entstanden mit einer DSLR Spiegelrelfexkamera und einem Weitwinkelobjektiv. Was fehlte war eine genaue Montierung zur Korrektur der Erdrotation.

 

5 bis 10 Jahre später sehen meine Bilder heute so aus. Natürlich hat sich die Technik verbessert, ebenso die Kameras und die Teleskope. Und vor allem zwei neue Techniken kommen nun zum Einsatz.

1. Das Guiding der Sterne – also die präzise automatische Nachführung.

2. Das Stacking – Das Stapeln der Einzelaufnahmen per Computer.

Das ist eine Collage einiger Bilder, die in den letzten Jahren mit meinen unterschiedlichen Teleskopen entstanden sind. Im Zentrum sehr ihr unseren Nachbar, die Andromeda Galaxie M31 mit einer Entfernung von 2,5 Millionen Lichtjahren.

 

Durch den Erfolg meiner Science-Fiction-Buchreihe konnte ich mir vor einigen Jahren den lang gehegten Traum der eigenen Sternwarte erfüllen. Über dieses kleine „Observatorium“ in meinem Garten und die schönen Bilder, die ich hin und wieder in sternenklaren, schlaflosen und kalten Nächten anfertige, soll es auch auf dieser Seite gehen. Natürlich möchte ich euch auch meine schönsten Bilder nicht vorenthalten. Und es kommen immer mal wieder neue hinzu.

Viel Spaß mit den Bildern. Ich hoffe, sie gefallen euch. Und wer weitere meiner aktuellsten Bilder sehen möchte, dann dies auch unter dem folgenden Link tun. Auf Astrobin könnt ihr die Bilder nicht nur in Originalgröße ansehen, sondern ihr erfahrt auch mehr zur Entstehung und bekommt mehr Detail geboten.

Mehr meiner Bilder gibt es HIER auf Astrobin. Klickt einfach auf das Bild.

 

Und hier noch ein paar schöne Bilder einiger berühmter kosmischer Nebel, die im letzten Jahr in meiner Sternwarte entstanden sind.

Zu sehen sind hier in Nr.1 der Hantelnebel M27, in Nr.2 der Adlernebel M16 auch die Säulen der Schöpfung genannt, in Nr.3 der Elefantenrüsselnebel, in Nr.4 der Orionnebel M42 und der Running Man Nebel, in Nr.5 die Plejaden M45 und in Nr.6 der Pferdekopfnebel IC434, ebenfalls im Sternbild Orion.